Stand der Wissenschaft

Niemand möchte gerne pflegebedürftig werden, doch die Statistik zeigt, dass der Anteil an Pflegebedürftigen stetig ansteigt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge stieg der Anteil gemessen an der Gesamtbevölkerung zwischen 2003 und 2013 von 2,5% auf 3,3%. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Menschen immer älter werden. Die Anzahl der über 80-Jährigen in Deutschland stieg in diesem Zeitraum von 3,4 auf 4,4 Millionen. Statistisch wurde erwiesen, dass ab 75 Jahren das Pflegerisiko stark ansteigt.

Tritt dieser Fall ein, kommt der Moment, der eine Entscheidung verlangt. Wie soll es weitergehen? Damit zu einem solchen Zeitpunkt keine überstürzten Entscheidungen getroffen werden müssen, ist es sinnvoll, sich im Vorhinein mit den verschiedenen Arten von Pflegeformen und –graden sowie entsprechenden Wohnkonzepten, die für den jeweiligen Pflegegrad in Frage kommen, auseinander zu setzen.

Dadurch kann jeder in Ruhe die Eventualitäten, die eintreten können, betrachten und für sich die geeignetste Wohnform heraussuchen. Vorkehrungen können, wenn nötig, getroffen werden und keiner ist überfordert, wenn der Fall der Fälle eintritt.

Um die Anforderungen an ein altengerechtes Wohnumfeld leichter nachzuvollziehen, können Sie sich im Menü unter weitere Infos einen Überblick zu den in Deutschland üblichen Wohnkonzepten verschaffen.

Es gibt eine Vielzahl an Wohnkonzepten, die ihre Vor- und Nachteile haben. Die Entwicklung dieser Wohnkonzepte schreitet immer weiter voran, da auf Grund des demographischen Wandels voraussichtlich auch die Zahl der Pflegebedürftigen immer weiter zunehmen wird. Dies zeigt die Vorausberechnung der statistischen Ämter des Bundes und der Länder auf. Im Jahr 2013 waren es 2,6 Millionen, für das Jahr 2030 wird ein Anstieg auf 3,4 Millionen prognostiziert.

Diagramm - Pflegebedürftige nach Versorgungart 2013