Seit einigen Jahren nehmen Smart Home-Technologien auf dem Markt immer mehr zu. Hierbei werden die Haustechnik, Unterhaltungs- und Haushaltsgeräte vernetzt. Über eine Fernbedienung, ein Tablet oder Smartphone lassen sich zum Beispiel die Heizung, Sonnenschutzelemente, Licht und Haushaltsgeräte steuern. Dies hat bei zunehmendem Alter einige Vorteile, da dadurch entsprechende Alltagsbarrieren abgeschafft werden können und Sicherheit hinzugewonnen wird. Zu den Barrieren zählt beispielsweise das Kurbeln bei Rollläden und die Information über eine angelassene Herdplatte trägt, ebenso wie das Hausnotrufsystem zum Sicherheitsempfinden bei. Die Technik passt sich den Lebensumständen an. In jungen Jahren unterstützt sie hauptsächlich bei der Vernetzung mit der Welt, Freunden und Familie und im zunehmenden Alter zusätzlich den aufkommenden Wunsch nach Sicherheit und einem weiterhin möglichst selbstbestimmten Leben.

So viele Vorteile diese Technik auch bietet, so fehleranfällig kann sie auch sein. Besonders bei Stromausfall stellt sich die Frage, wie man aus vollautomatisierten Häusern, die im schlimmsten Fall in jenem Moment alles verriegelt haben, wieder herauskommt. Des Weiteren ist die Bedienung der Technik nicht unbedingt selbsterklärend, da die Programmierung der Anlage recht komplex gestaltet sein kann. Auch das Thema Elektrosmog kann in diesem Zusammenhang bedacht werden, da durch die benötigten drahtlosen Netzwerke eine hohe Belastung durch Funkwellen verursacht wird. Daher sollte jeder für sich persönlich entscheiden, wieviel Technik und damit verbundenen Elektrosmog er verträgt, ohne gesundheitliche Auswirkungen wahrzunehmen. Somit ist es ratsam zu überlegen, welche Art von Technik Sie bei einem selbstbestimmten Leben unterstützt und somit wünschenswert ist.

Bei der Wahl der Anlagentechnik entscheidet letzten Endes die persönliche Situation. Je nachdem, ob der Fokus auf Ökologie, Kosten oder Platzbedarf liegt. In Hinblick auf die Zukunft ist es jedoch empfehlenswert, sich mit erneuerbaren Energien auseinanderzusetzen. Wird sich beispielsweise für eine Gastherme entschieden, sollte diese entsprechend der gesetzlichen Regelungen mit erneuerbaren Energien kombiniert werden. Bei Heizungen können Sie zwischen Flächenheizungen und Konvektionsheizungen wählen. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt für mehr thermische Behaglichkeit. Durch geringe Verursachung von Staub- und Luftbewegungen im Raum, sind besonders ältere Personen und Allergiker vor Bakterien und Keimen, die sich im Staub ansammeln, geschützt. Im Badbereich sorgt die Fußbodenheizung für eine angenehme Fußwärme und gleichzeitig mehr Sicherheit, da nasse Bodenbereiche schneller trocknen, wodurch die Rutschgefahr verringert wird.

Bei einer Terrasse oder einem Balkon sollte immer für ausreichend Sonnenschutz gesorgt werden, um sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Besonders bei älteren Personen kann sich die intensive Hitze schnell auf den Kreislauf auswirken und negative Folgen mit sich bringen. Zur Verbesserung des direkten Mikroklimas empfiehlt es sich, versiegelte Flächen zu entsiegeln, um den natürlichen Wasserkreislauf zu erhalten. Dies geht zum Beispiel über eine Dachbegrünung sowie Sickersteine und kann die thermische Behaglichkeit verbessern.

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